Willkommen im Forum

Liebe Besucher,
Liebe Devotees,

nach monatelanger intensiver und freudiger Arbeit an dieser Webseite zusammen mit unserer Webdesignerin bin ich sehr glücklich, dass nun alles soweit vollendet ist. Heute am 9.9.2016
ist zudem der Erscheinungstag von Shrimati Radharani, ein äußerst glücksverheißender Tag
für die Premiere unseres Forums und dieser Webseite als Ganzes.

Anstelle von Verhaltensregeln möchte ich einfach alle TeilnehmerInnen höflich darum bitten,
nett zueinander zu sein und auch bei Meinungsverschiedenheiten – die naturgemäß immer irgendwann bei Diskussionen auftreten werden – stets den guten Ton zu wahren.

Ich freue mich auf einen regen Austausch.

Euer Vedanta

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Ein gutes neues Jahr!

Radha Krishna

Es ist zugegebenermaßen manchmal nicht gerade einfach im spirituellen Leben, zumal in der heutigen, sehr spannenden Zeit. Aus einer höheren Perspektive betrachtet sind solche Herausforderungen allerdings recht unbedeutend. Als ich mir kürzlich das nachfolgende Nahtod-Video anschaute, verstand ich einmal mehr, was für ein Privileg es ist, überhaupt einen Körper zu haben, geschweige denn einen menschlichen Körper. Wie wir alle wissen, haben wir als Atma ja weder einen Körper noch eine Form. Aber um handlungs- und empfindungsfähig zu sein, sind wir nun mal auf einen Körper angewiesen, sei dieser nun materiell oder spirituell.

Nahtod-Erfahrung einer Skeptikerin
ab min 4: "Ich habe ursprünglich nie Hände, Füße oder einen Körper gehabt!"
ab min 10: Nachtodkontakt mit ihrem Vater

Daher sollten wir unseren menschlichen Körper und Geist bestmöglich und aktiv für Bhakti nutzen, was Shri Haridas Shastri Maharaj ji allen Menschen empfiehlt:

Im Allgemeinen nehmen die Menschen Bhakti nicht aufrichtig an. Wenn sie sie annehmen, tun sie es aus materiellen Beweggründen. Das ist der natürliche Trend. Zunächst einmal mögen die Menschen den Guru nicht. Guru bedeutet spirituelle Erziehung. Im Grunde genommen mögen die Menschen spirituelle Erziehung nicht. Deshalb nehmen sie sie nicht an, und niemand kann das ändern.

Es gab einst einen Brahmanen, der nichts tat. Inspiriert von anderen begann er, sich Entbehrungen aufzuerlegen. Daraufhin legte der Sonnengott, die Gottheit, die er verehrte, ihm etwas Reichtum auf den Weg, den der Brahmane gewöhnlich ging. Als der Brahmane seinen gewohnten Weg ging, dachte er plötzlich: "Lass mich sehen, ob ich mit geschlossenen Augen gehen kann". Als er mit geschlossenen Augen ging, verpasste er den Reichtum.

Ähnlich verhalten wir uns in Bezug auf das spirituelle Leben. Spirituelles Wissen ist für uns verfügbar. Krishna gibt es uns, aber wenn wir unsere Augen verschließen, können wir nicht andere dafür verantwortlich machen. Deshalb sollten wir uns bemühen, dieses Wissen zu verstehen, es in uns aufzunehmen und es in die Praxis umzusetzen. Es ist für alle gedacht.

- Shri Guru Darshanam, S. 174

In ähnlicher Weise identifizierte Shri Babaji Maharaja in einem kürzlich gehaltenen Vortrag unser Hauptproblem als Faulheit. Er führte dazu aus, dass selbst Olympiasieger oder die Nobelpreisträger unter den Wissenschaftlern, enorme Anstrengungen unternehmen müssen, um solche Erfolge zu erzielen. Sie tun praktisch nichts anderes. Ebenso Extrembergsteiger auf dem Mount Everest, die ihre schwere Ausrüstung schleppen müssen, sauerstoffarmer Luft und eisigen Schneestürmen trotzen, tagelang nicht baden oder duschen können und nachts in bitterer Kälte schlafen müssen. Abschließend konstatierte Babaji eindringlich, dass wir in Bhakti erfolgreich sein werden, wenn wir auch nur (echte) 10 % unserer Kraft einsetzen.

Heute feiern wir den Verscheidungstag von Shri Jiva Gosvami. Daher sind nachfolgend noch zur Inspiration und Kontemplation die Gebete Babaji Maharajas an Jiva Gosvami angeführt:

Wir verneigen uns vor Shrila Jiva Gosvami Prabhupada, der den Menschen in der Welt die wesentliche Bedeutung des Shrimad Bhagavatam so deutlich offenbart hat, wie man eine Amalaki-Frucht auf seiner Handfläche herzeigen würde.

Jemand, der sich nicht dem umfassenden Studium der Shat Sandarbhas unterzogen hat, muss sich anstrengen, um die Botschaft des Shrimad Bhagavatam zu verinnerlichen. Jemand, der die Shat Sandarbhas studiert hat, wird jedoch keine Zweifel an der wesentlichen Bedeutung des Shrimad Bhagavatam haben.

Ich wünsche Euch allen ein gutes neues Jahr!

Radhe Radhe

vedanta