
Liebe Besucher,
Liebe Devotees,
nach monatelanger intensiver und freudiger Arbeit an dieser Webseite zusammen mit unserer Webdesignerin bin ich sehr glücklich, dass nun alles soweit vollendet ist. Heute am 9.9.2016
ist zudem der Erscheinungstag von Shrimati Radharani, ein äußerst glücksverheißender Tag
für die Premiere unseres Forums und dieser Webseite als Ganzes.
Anstelle von Verhaltensregeln möchte ich einfach alle TeilnehmerInnen höflich darum bitten,
nett zueinander zu sein und auch bei Meinungsverschiedenheiten – die naturgemäß immer irgendwann bei Diskussionen auftreten werden – stets den guten Ton zu wahren.
Ich freue mich auf einen regen Austausch.
Euer Vedanta
Gita Jayanti (Deutsch)
Zitat von Vedanta am 7. Dezember 2019, 9:30 UhrBhagavad-gita Jayanti
Die Ankunft des GlücksWarum sind wir hier? Warum leiden wir? Was kommt nach dem Tod? Was ist der Sinn dieser Welt?
Jahrtausendelang suchten Philosophen und Wissenschaftler Antworten auf diese Fragen. Befriedigende Antworten wurden keine gefunden. Der österreichisch-britische Philosoph Ludwig Wittgenstein etwa zog für sich folgendes Resümee:
„Ich weiß nicht, warum wir hier sind,
aber ich bin mir ziemlich sicher, nicht um uns zu amüsieren.“Es ist offensichtlich unmöglich – weil noch niemandem in der Menschheitsgeschichte gelungen – das Geheimnis hinter diesen essenziellen Fragen zu lüften. Der griechische Philosoph Platon erkannte immerhin den logischen Grund hierfür, und veranschaulichte dies in seinem bekannten Höhlengleichnis, kurz zusammengefasst wie folgt:
Wir Menschen sitzen gefesselt in einer dunklen Höhle und können dabei nur in eine Richtung blicken, nämlich auf die gegenüberliegende Wand der Höhle. Auf dieser Wand sehen wir verschiedene, sich bewegende Schatten von Dingen, die am Licht vorbeigetragen werden. Somit halten wir diese Schatten für die alleinige Realität.
Platon erläuterte weiter, dass wir die Realität erst dann erkennen können, wenn wir es schaffen unsere Fesseln abzulegen, die Höhle zu verlassen und ans Licht zu gehen, wo die echten Dinge und echten Lebewesen sind. Wenn ein Befreiter dann allerdings in die Höhle zurückkehrt und den gefesselten Menschen von der wirklichen Welt berichtet, werden sie ihm keinen Glauben schenken, weil sie ihn selbst ja auch nur als Schatten an der Wand wahrnehmen.
Shri Krishna ist so eine befreite Person, die die Realität kennt. Nicht nur das, Er ist die Höchste, die Absolute Realität! Durch Seine Gnade kommt Er regelmäßig hierher, um uns Menschen liebevoll wachzurütteln und aus Mayas Schattenreich zu befreien.
In der Bhagavad-gita (deren Advent wir heute feiern), im Dialog mit Seinem Freund Arjuna, gibt Shri Krishna klare Antworten auf alle eingangs gestellten Fragen. Arjuna als Fragesteller spielt dabei die Rolle eines noch von Illusion Gefesselten. Shri Krishna empfiehlt Arjuna wiederholt, idealerweise ein Bhakti-yogi zu werden, beispielsweise in BG 6.46-47:
Der Yogi [der über das Höchste Selbst meditiert] ist den Asketen überlegen, sogar den Jñānīs [denen, die die Lehren der Schriften vom Absoluten als unqualifiziertes Brahman erkennen], und denen, die Karma ausüben [mit einem materiellen Motiv]. Das ist in der Tat Meine Meinung. Deshalb, Arjuna, sei ein Yogi.
Sogar unter allen Yogis, betrachte Ich denjenigen, der mit Glauben erfüllt ist und Mich mit seinem Geist verehrt der vollständig in Mich vertieft ist, als den Größten unter denen, die durch Yoga vereint sind.
Arjuna war am Ende der Bhagava-gita schließlich frei von Zweifel und entschlossen zum Kampf. Das muss auch unser Mindset sein, wenn wir wirklich Krishna wollen. Denn wie Babaji Maharaja oftmals sagt, wir alle sind eigentlich wie Arjuna, leidend und am (Ver-)Zweifeln. Was wir brauchen ist also einerseits echtes Wissen und andererseits Heldenmut, Entschlossenheit und Kraft, um unsere liebgewordenen Eisenketten des materiellen Ego ein für allemal zu sprengen.
Nachfolgend zur Kontemplation noch zwei schöne und inspirierende Arjuna-Murtis (Statuen) aus Indonesien, die uns ein Gespür für Arjunas Kampfgeist und unbeugsamer Entschlossenheit vermitteln mögen.
Jai Shri Bhagavad-gita!
Jai Shri Krishna!
Jai Shri Arjuna!
Bhagavad-gita Jayanti
Die Ankunft des Glücks
Warum sind wir hier? Warum leiden wir? Was kommt nach dem Tod? Was ist der Sinn dieser Welt?
Jahrtausendelang suchten Philosophen und Wissenschaftler Antworten auf diese Fragen. Befriedigende Antworten wurden keine gefunden. Der österreichisch-britische Philosoph Ludwig Wittgenstein etwa zog für sich folgendes Resümee:
„Ich weiß nicht, warum wir hier sind,
aber ich bin mir ziemlich sicher, nicht um uns zu amüsieren.“
Es ist offensichtlich unmöglich – weil noch niemandem in der Menschheitsgeschichte gelungen – das Geheimnis hinter diesen essenziellen Fragen zu lüften. Der griechische Philosoph Platon erkannte immerhin den logischen Grund hierfür, und veranschaulichte dies in seinem bekannten Höhlengleichnis, kurz zusammengefasst wie folgt:
Wir Menschen sitzen gefesselt in einer dunklen Höhle und können dabei nur in eine Richtung blicken, nämlich auf die gegenüberliegende Wand der Höhle. Auf dieser Wand sehen wir verschiedene, sich bewegende Schatten von Dingen, die am Licht vorbeigetragen werden. Somit halten wir diese Schatten für die alleinige Realität.
Platon erläuterte weiter, dass wir die Realität erst dann erkennen können, wenn wir es schaffen unsere Fesseln abzulegen, die Höhle zu verlassen und ans Licht zu gehen, wo die echten Dinge und echten Lebewesen sind. Wenn ein Befreiter dann allerdings in die Höhle zurückkehrt und den gefesselten Menschen von der wirklichen Welt berichtet, werden sie ihm keinen Glauben schenken, weil sie ihn selbst ja auch nur als Schatten an der Wand wahrnehmen.
Shri Krishna ist so eine befreite Person, die die Realität kennt. Nicht nur das, Er ist die Höchste, die Absolute Realität! Durch Seine Gnade kommt Er regelmäßig hierher, um uns Menschen liebevoll wachzurütteln und aus Mayas Schattenreich zu befreien.
In der Bhagavad-gita (deren Advent wir heute feiern), im Dialog mit Seinem Freund Arjuna, gibt Shri Krishna klare Antworten auf alle eingangs gestellten Fragen. Arjuna als Fragesteller spielt dabei die Rolle eines noch von Illusion Gefesselten. Shri Krishna empfiehlt Arjuna wiederholt, idealerweise ein Bhakti-yogi zu werden, beispielsweise in BG 6.46-47:
Der Yogi [der über das Höchste Selbst meditiert] ist den Asketen überlegen, sogar den Jñānīs [denen, die die Lehren der Schriften vom Absoluten als unqualifiziertes Brahman erkennen], und denen, die Karma ausüben [mit einem materiellen Motiv]. Das ist in der Tat Meine Meinung. Deshalb, Arjuna, sei ein Yogi.
Sogar unter allen Yogis, betrachte Ich denjenigen, der mit Glauben erfüllt ist und Mich mit seinem Geist verehrt der vollständig in Mich vertieft ist, als den Größten unter denen, die durch Yoga vereint sind.
Arjuna war am Ende der Bhagava-gita schließlich frei von Zweifel und entschlossen zum Kampf. Das muss auch unser Mindset sein, wenn wir wirklich Krishna wollen. Denn wie Babaji Maharaja oftmals sagt, wir alle sind eigentlich wie Arjuna, leidend und am (Ver-)Zweifeln. Was wir brauchen ist also einerseits echtes Wissen und andererseits Heldenmut, Entschlossenheit und Kraft, um unsere liebgewordenen Eisenketten des materiellen Ego ein für allemal zu sprengen.
Nachfolgend zur Kontemplation noch zwei schöne und inspirierende Arjuna-Murtis (Statuen) aus Indonesien, die uns ein Gespür für Arjunas Kampfgeist und unbeugsamer Entschlossenheit vermitteln mögen.
Jai Shri Bhagavad-gita!
Jai Shri Krishna!
Jai Shri Arjuna!